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Wie arbeiten Immobilien-Makler:innen?

Shownotes

Wenn Immo-Eigentümer:innen auf Makler:innen mit dem Wunsch zugehen, ein Objekt zu verkaufen, gilt es erstmal herauszufinden, ob das Objekt einen emotionalen Wert hat. Das kommt besonders häufig vor, wenn beispielsweise Hinterbliebene eines Familienangehörigen eine Wohnung oder ein Haus verkaufen. Das erfordert dann häufig eine Menge Feingefühl, denn Banken oder potentielle Käufer:innen haben diese emotionale Verbindung natürlich nicht und dementsprechend hat das keinen Einfluss auf einen möglichen Verkaufswert. Ist aber natürlich wichtig, den Verkäufer:innen dennoch mit Fingerspitzengefühl klar zu machen, was der realistische Wert der Immo ist. Denn es kann vorkommen, dass sie dann nicht mehr verkaufen wollen, wenn der nicht dem entspricht, was sie sich erhofft hatten.

Kommen aber Verkäufer:innen auf Makler:innen zu, die keine emotionale Verbindung haben, dann gehe ich aktuelle Vergleichsangebote durch und schaue, was der Markt aktuell so hergibt. Anschließend bekommen die Verkäufer:innen eine Preisrange genannt. Das ist dann natürlich kein konkreter Preis. Häufig kommen Makler:innen dabei zu ganz anderen Ergebnissen als Banken, weil deren Werte häufig veraltet sind.

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Die dann genannte Preisrange ist aber natürlich nur vorläufig, denn für genauere AUssagen brauchen Makler:innen immer alle Unterlagen der Wohnung. Dazu gehören:

  • Grundbuch
  • Teilungserklärung
  • Mietvertrag bei vermieteten Objekten
  • Protokolle der Eigentümerversammlungen

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Erst dann können Makler:innen beginnen, konkret mit der Arbeit anzufangen. Bevor sie das tun, sollten sie aber fragen, ob du als Verkäufer:in mit ihnen einverstanden bist. Denn die Zusammenarbeit mit Makler:innen basiert auf Vertrauen. Wenn das geklärt ist, solltest du den Vertrag für den Alleinauftrag an deine:n Makler:in erhalten. Da sollte der Mindestpreis, den du erzielen möchtest, ebenso drin stehen wie Provisionshöhe und mögliche Einschränkungen. Also wenn du beispielsweise nicht möchtest, das das Objekt öffentlich vermarktet wird.

Provisionen für Makler:innen sind übrigens verhandelbar. Sie dürfen allerdings nicht im sittenwidrigen Bereich liegen. Üblich sind 6 % netto bei Mehrfamilienhäusern für Käufer:innen. Bei Wohnungen teilen sich Käufer:in und Verkäufer:in diese 6 %.

Käufer:innen von Immobilien sollten gegenüber Makler:inenn neben möglichen gründen für Preisverhandlungen natürlich auch Basics wie Fairness und Höflichkeit mitbringen. Kommentarlose Gebote, die 10 oder 20 % unter dem gewünschten Preis liegen, geben Makler:innen meist gar nicht weiter. Ein bisschen Verhandlungsspielraum bei den Preisen hast du als Käufer:in aber natürlich. Besonders in der aktuellen Phase gestiegener Preise, in der Eigentümer:innen sich langsam auf etwas mehr Verhandlungsspielraum einlassen werden.

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Im Schnitt brauchen Makler:innen ca. 6 Monate, um eine Immo zu verkaufen.

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