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Sinken Immobilien-Preise?

Shownotes

Dass die Zinsen zurzeit steigen, obwohl der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) weiter niedrig ist, hat einen einfachen Grund: Die Banken antizipieren einen Anstieg im Sommer und wegen der Zinsbindungen müssen sie der EZB etwas voraus sein. 🎧🎧 Kurz & knapp alle Infos zur Zinsbindung zum Nachhören 🎧🎧 Das führt für viele zu einer frustrierenden Situation, in der sie mehr Zinsen zahlen müssen, für eigenes Erspartes aber weiter keine Zinsen erhalten. Da viele Expert:innen davon ausgehen, dass die aktuelle Inflation anhält, könnte die EZB den Leitzins mittelfristig allerdings ebenfalls heben. 🎧🎧 Alles zur Auswirkungen der Inflation auf dem Immo-Markt nachhören! 🎧🎧

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Doch die ohnehn bereits steigenden Zinsen setzen die Kaufpreise schon jetzt unter Druck. Logisch, denn: Wenn Anleger:innen bereits jetzt 150 % mehr Zinsen zahlen, können sie natürlich nicht mehr die bisherigen Kaufpreise zahlen. Der Markt könnte sich also erstmals seit Jahren für Verkäufer:innen ändern. Denn Käufer:innen sind eben nicht mehr in der Lage, alles so einfach zu kaufen. Denn Zinssätze und Bonitäten geben das nicht mehr her. Das führt dazu, dass Käufer:innen gezielter vorgehen und Kaufpreise auch mal unterbieten. Natürlich gab's das in den vergangenen Jahren auch schon. Nur hatten Verkäufer:innen bei den niedrigen Zinssätzen meistens eine breite Auswahl an potentiellen Käufer:innen. Bereits jetzt sieht man jedoch teilweise, dass Kaufpreise von bis zu 10 % unter dem Angebotspreis akzeptiert werden.

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Das liegt vereinfacht daran, dass Käufer:innen noch vor einigen Monaten für nur 1 % Zinssatz auf zehn Jahre finanzieren konnten. So lohnte es sich, auch Objekte in toller Lage mit vergleichsweise geringer Rendite zu kaufen, weil das Objekt dennoch die Kreditkosten und einen großen Teil der Tilgung deckte. Das geht bei Zinsen von 2,5 oder 3 % natürlich nicht mehr so einfach. Um einen positiven Cashflow bei deinem Immo-Invest zu erzielen, musst du also einen geringeren Kaufpreis erreichen. Allerdings ist ein von Anfang an positiver Cashflow nicht unbedingt nötig. Wichtig ist eher, dass du bei Immobilien zur Altersvorsorge eine mittelfristige Aussicht auf einen positiven Cashflow hast.

Als Käufer:in hast du bei steigenden Zinsen zwei wichtige Stellschrauben, an denen du drehen kannst: Das ist einerseits die Verhandlung des Kaufpreises und andererseits der erhöhte Einsatz von Eigenkapital. Wenn du Erspartes auf dem Sparbuch hast, nutze das, um so die Zinsen zu reduzieren. In Zeiten steigender Zinsen ist also eher die 90 als die 100 oder 110 %-Finanzierung dein Go-To! Tatsächlich kannst du dir aktuell aber sowieso weiterhin einen im historischen Kontext niedrigen Zinssatz sichern.

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Temporär sinkende Immobilienpreise sind sowieso kein Grund zur Sorge. Denn für das gesamte Jahr gehen Expert:innen wieder von einem moderaten Preisanstieg von 3 % aus. Wenn du also nicht den schnellen Wiederverkauf anstrebst, sondern dir ein Objekt für deine Altersvorsorge sichern möchtest, kannst du weiterhin gute Deals machen. Wenn es dir um die Altersvorsorge geht, solltest du dich sowieso möglichst bald mit deinem Immo-Invest beschäftigen. Denn bei der Altersvorsorge gilt: Je früher du anfängst, desto besser ist es. Zudem ist das Timing am Markt im Moment ideal. Denn du kannst seit Ewigkeiten wieder Kaufpreise verhandeln.

Last but not least sprechen übrigens auch die aktuell hohen Baukosten für dein Invest in Bestandsimmobilien. Denn Neubauten unter 4.000 bis 5.000 Euro pro Quadratmeter hinzubekommen, ist momentan fast unmöglich. Bestandsimmobilien in guter Lage für 1.000 bis 3.500 Euro pro Quadratmeter in guter Lage sind also weiterhin eine smarte Form der Geldanlage.

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