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Inflation: Was passiert mit Immobilien?

Shownotes

Die aktuelle Inflationsrate von 7,3 % gemessen am Verbraucherpreisindex des Vormonats sorgt für Aufmerksamkeit. Vereinfach bedeutet das: Was im letzten Monat 10.000 Euro gekostet hat, kostet dich im Folgemonat schon 10.730 Euro. Du kannst dir von deinem Sparguthaben also immer weniger leisten.

Expert:innen sprechen von "Preisstabilität", wenn die Inflationsrate um die 2 % beträgt. In den vergangenen Monaten liegen die Preisanstiege deutlich über dieser Marke. Das gab es in Deutschland und Europa lange nicht mehr. Liegt dein Geld also auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto, verliert es noch mehr als sonst an Wert. Es lohnt sich also, das Geld anzulegen. Während Aktien besonders in Zeiten des Krieges in Europa sehr spekulativ sind, gilt Gold als halbwegs sichere Anlageform. Am interessantesten sind aus unserer Sicht aber Immobilien. 📱 Hier registrieren für dein Immo-Invest 📱

Denn bestehende Immobilien sind ein knappes Gut, das sich nicht unendlich herstellen und einfach flexibel schnell nachproduzieren lässt. Ist durch die Inflation also mehr Geld am Markt, das sich auf dieselbe Menge an Immobilien verteilt, kannst du von einem Preisanstieg ausgehen.

Zudem sorgt die Inflation für steigende Baukosten. Schon jetzt ist es an den meisten Orten kaum möglich, unter 5.000 Euro/qm zu bauen. Das führt besonders an Standorten mit wachsender Bevölkerung zu Preisanstiegen.

Anders als beispielsweise Aktien finanzieren die meisten Anleger:innen Immobilien über Fremdkapital. Sie nehmen also Schulden auf. In diesem Fall arbeitet die Inflation sogar für dich. Denn wenn du 100.000 Euro Schulden aufgenommen hast, bleibt der Nominalbetrag natürlich auch bei steigenden Inflationsraten gleich. Allerdings sind 100.000 Euro bei einer Inflation von 7 % in realer Kaufkraft gemessen eben nur noch 93.000 Euro. Deine Kreditrate allerdings bleibt beim Annuitätendarlehen für die vereinbarte Zinsbindungsdauer gleich. Hast du dann noch Geld auf dem Konto liegen und den Darlehensvertrag gibt das her, kannst du sogar Sondertilgungen vornehmen. ➡ Weitere Infos zu deiner Finanzierung mit Urbyo

Der Zinssatz, den du in deinem bestehenden Darlehensvertrag vereinbart hast, änder sich nicht. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Inflation für weiter steigende Zinsen sorgen wird.

Hast du deine Immobilie finanziert und vermietest sie, dann zahlt deine:e Mieter:in bestenfalls einen Großteil deiner monatlichen Rate. Stell dir vor, du hast bei einem Darlehen über 100.000 Euro mit Standardtilgung nach 10 Jahren 20.000 Euro getilgt. Wenn du nach der erhaltenen Miete noch 100 Euro Zuzahlung im Monat hast, sind das in 10 Jahren nur 12.000 Euro Einsatz für 20.000 Euro Tilgung. 8.000 Euro plus für dich. Und das noch ohne die durch die Inflation wahrscheinliche Wertsteigerung deines Objektes.

Aber auch wenn du die Immobilie kaufst, um selbser drin zu wohnen, hat das in der Inflation Vorteile. So kannst du dich gegen inflationsbedingt steigende Mieten absichern.

Generell solltest du beim Immobilienkauf analysieren: Kann ich mir die Immobilie leisten? Das finden unsere Expert:innen gerne mit dir gemeinsam raus. 📅Vereinbare gleich einen Termin!

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