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Der Energieausweis bei Immobilien

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Die Skala des Energieausweises reicht von der besten Energieeffizienzklasse A+ bis zur niedrigsten Klasse H runter. Der Energieausweis ist der der Energiesparverordnung im Jahr 2014 verpflichtend beim Verkauf einer Immobilie. Für Käufer:innen relevanter geworden ist er spätestens durch gestiegene Energiepreise. Denn die Warmmiete hängt als Mieter:in schließlich von der Kaltmiete und eben auch von den Nebenkosten ab. Die wiederum sind eng mit dem Energieverbrauch verknüpft. Entsprechend hat die Energieeffizienz der Wohnung Auswirkungen auf die Miete. Das sit dann für Eigentümer:innen interessant, weil energieeffiziente Objekte besser vermietbar sind, weil sie für Mieter:innen kostengünstiger sind.

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Und Käufer:innen oder Investor:innen rechnen ja mit der Kaltmiete, wenn sie den Kauf durchrechnen. Und natürlich lassen sich bei Wohnungen, die durch höhere Energieeffizienz deutlich günstiger sind, etwas höhere Kaltmieten ansetzen. Das kann dann ein Faktor für die Kaufentscheidung sein.

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Es gibt zwei Arten von Energieausweisen:

  • Bedarfsausweis und
  • Verbrauchsausweis

Der Bedarfsausweis gibt an, welche Bauteile verwenden wurden, welche Fenster das Objekt hat und welche Heizung verbaut ist. Auf dieser Basis gibt er den zu erwartenden Bedarf einer Immobilie aus. Der Verbrauchsausweis hingegen betrachtet den Energieverbrauch der Immobilie in den letzten drei Jahren. Gebräuchlicher ist der Bedarfsausweis, weil dessen Werte vergleichbarer sind. Denn der tatsächliche Verbrauch ist eben stark davon abhängig, von wem die Immobilie in den betrachteten drei Jahren wie bewohnt wurde.

Objekte mit weniger als 50 m² oder denkmalgeshützte Objekte sind von der Energieausweispflicht übrigens nicht betroffen.

Die Kosten für Bedarfs- und Verbrauchsausweise unterscheiden sich. Verbrauchsausweise sind deutlich günstiger. Sie gibt es für 25 bis 100 Euro. Weil der Aufwand für die Erstellung eines Bedarfsausweises viel höher ist, sind die Kosten auch höher. Je nachdem ob ein Vor-Ort-Termin nötig ist oder nicht, können auch schonmal Kosten von mehreren Hundert Euro anfallen. Hast du die Unterlagen alle vorliegen, gibt es digitale Anbieter. Das ist dann günstiger.

Welche Werte des Energieausweises als gut oder weniger gut gelten, hängt stark vom Ausstellungsdatum des Energieausweises ab. Denn was beispielsweise 2009 noch als gut galt, reichte 2014 schon nicht mehr. Übrigens wird die Energieeffizienz in Kilowattstunden pro Quadratmeter (khw/m²) angegeben.

Neben dem Bereich der Effizienzklasse enthält der Energieausweis auch die Sektion "Empfehlungen". Darin sind kosteneffiziente Möglichkeiten aufgeführt, die an der Immobilie gemacht werden könnten. Entsprechend sind da nur Maßnahmen drin, die auch im wirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Verhältnis zu Aufwand und Kosten stehen. Einen Energieausweis bekommst du bei zerifizierten Energieberatern, bei digitalen Anbietern oder du kannst bei deinem Schornsteinfegerbetrieb nachfragen.

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