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Die Haushaltsrechnung beim Immobilienkauf

Shownotes

Bevor eine Bank entscheidet, ob sie dir einen Kredit gibt, bewertet sie sowohl die Immobilie, die du kaufen willst, als auch deine Bonität. Dafür wird dann eine sogenannte Haushaltsrechnung aufgestellt. Klingt recht harmlos, bedeutet aber einiges an Papierkram.

Auch, wenn man das jetzt erstmal vermuten könnte: Bei der Haushaltsrechnung rechnet jede Bank anders. Teilweise gibt es sehr große Unterschiede bei den Abschlägen und Pauschalen. Was aber immer ähnlich ist, sind die benötigten Unterlagen.

Da sind auf der **Einnahmenseite **Angaben zu Lohn / Gehalt oder Rente / Pension bzw. das durchschnittliche Nettoeinkommen der letzten beiden Jahresabschlüsse, Einküfte aus Nebenjobs (wenn du die mindestens schon drei Monate bekommst). Auch Kindergeld und Unterhaltszahlungen werden meistens angerechnet. Wenn du schon eine Immobilie hast, dann gehören auch bis zu 70 % der Mieteinnahmen dazu.

Bei den Ausgaben, sind deine Miete, eventuell laufende Immobilienfinanzierungen, Unterhaltszahlungen, Beiträge zur privaten Krankenversicherung und weitere Verpflichtungen entscheidend.

Für deine Lebenshaltungskosten setzt die Bank eine Pauschale an. Auch die Unterhaltskosten für ein Auto werden pauschal angesetzt.

Aus dem Überschuss musst du dann die monatliche Rate für den Kredit problemlos zahlen können.

Übrigens: Konsumschulden – also beispielsweise die Finanzierung eines Autos – sind für die Haushaltsrechnung eher keine so gute Idee. Bei der Finanzierung einer Immobilie zur Kapitalanlage stehen den Kreditkosten immerhin die Mieteinnahme gegenüber. Beim Auto steht im Grunde nur ein hoher Kreditbetrag auf der Ausgabenseite, die keinen Vermögenswert darstellt.

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